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Segmentierung und Zielgruppenanalyse

Stefanie Söhnchen | 24.06.2025 10:00
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<p>Die Grundlage effektiver Personalisierung ist nach wie vor eine kluge <strong>Segmentierung</strong> der Zielgruppe &ndash; doch auch hier hat ein Wandel stattgefunden. Traditionell wurden Segmente anhand statischer Merkmale wie Demografie oder Firmenzugeh&ouml;rigkeit definiert. Heute hingegen setzen Marketer verst&auml;rkt auf <strong>dynamische Segmente</strong>, die sich <strong>in Echtzeit</strong> ver&auml;ndern lassen. Moderne Systeme erm&ouml;glichen es, dass Kontakte je nach Verhalten, Pr&auml;ferenzen und Interaktionen automatisch Segmenten zugewiesen oder entzogen werden.</p>
<p>Neben solchen verhaltensbasierten Segmenten gewinnen <strong>psychografische Kriterien</strong> an Bedeutung: Einstellungen, Werte oder Pers&ouml;nlichkeitsmerkmale der Kunden. Fr&uuml;her manuell via Umfragen erhoben, k&ouml;nnen diese heute aus digitalen Spuren erschlossen werden. KI hilft dabei, etwa anhand von Vorlieben oder Klickmustern zu erkennen, welche Motivationen einen Nutzer antreiben. Das Ziel ist eine ganzheitliche <strong>Zielgruppenanalyse</strong>, die neben &bdquo;harten&ldquo; Fakten auch <strong>Weichmerkmale</strong> einbezieht.</p>
<p>Eine effektive Segmentierung ist ohne <strong>Daten</strong> allerdings nicht m&ouml;glich. Besonders <strong>First-Party-Daten</strong> sind hierbei Gold wert, da sie einzigartige Einblicke bieten, die kein Wettbewerber hat. Mit ihren Hilfe lassen sich pr&auml;zise Segmente erstellen und kontinuierlich verfeinern. Hat man die Segmente sauber definiert, k&ouml;nnen im n&auml;chsten Schritt <strong>Inhalte und Erlebnisse</strong> passgenau f&uuml;r diese Gruppen entwickelt werden, was die Wahrscheinlichkeit von Engagement und Konversion erheblich steigert. Der Trend geht also zur <strong>Mikro-Segmentierung</strong> bis hin zum Individuum &ndash; eine Notwendigkeit, um in ges&auml;ttigten M&auml;rkten relevant zu bleiben.</p>