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Wild Wild Web

Buchcover: Wild Wild Web
Autor:
Was uns die Geschichte des Wilden Westens über die Zukunft der digitalen Gesellschaft lehrt.
2019, 226 Seiten, 24,90 Euro
ISBN: 978-380065788
<div class="content"><strong>Vorteile</strong>
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<li>Was der Wilde Westen mit der Geschichte des Internets zu tun hat</li>
<li>Eine l&auml;ngst &uuml;berf&auml;llige Diskussion &uuml;ber Menschenrechte in der digitalen Welt</li>
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<div><strong>Zum Werk</strong></div>
<div>Die Geschichte des Wilden Westens war kurz - sie dauerte genau genommen nur ungef&auml;hr 160 Jahre. Was darauf folgte, war die "Gilded Age", das "Blattgoldzeitalter", wie es Mark Twain nannte, in der die "R&auml;uberbarone" des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die Carnegies, Astors, Vanderbilts und Rockefellers, ungez&uuml;gelt Macht an sich rei&szlig;en und Monopole schaffen konnten, Menschen ausbeuteten und jeden Widerstand durch ihre Kumpel in den Regierungs&auml;mtern mit Waffengewalt niederschlagen lie&szlig;en.</div>
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<div>Es dauerte bis ins 20. Jahrhundert hinein, bis die "Trust Busters" die Macht der R&auml;uberbarone brechen konnten. Der daran anschlie&szlig;ende New Deal war im Grunde ein Satz neuer sozialer und arbeitsrechtlicher Regeln: Kinderarbeit verschwand, Frauen bekamen das Wahlrecht, die ersten Arbeitsschutzverordnungen wurden entlassen, Banken wurden unter Aufsicht gestellt, Monopole zerschlagen.</div>
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<div>Dieses Buch will eine Parallele ziehen zwischen der Geschichte des Wilde Westens und dem Aufstieg der R&auml;uberbarone des 21. Jahrhunderts - Leute wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, Larry Page, Bill Gates und der gr&ouml;&szlig;te R&auml;uberbaron von allen, Steve Jobs, den alle aus unerfindlichen Gr&uuml;nden anhimmeln, als w&auml;re er der digitale Messias.</div>
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<div>Das Buch soll den Lesern die Augen daf&uuml;r &ouml;ffnen, wie und in welchem Ma&szlig; sie heute schon ausgebeutet werden, was erst noch passieren wird, wenn wir die Dinge einfach laufen lassen, und vor allem: Was k&ouml;nnen wir selbst, Konsumenten, B&uuml;rger und Staat, dagegen tun? Es will den Finger in die digitale Wunde des 21. Jahrhunderts legen und hoffentlich diejenigen ermuntern und anregen, deren Aufgabe es ist, uns aus dem "Second Gilded Age" hinauszuf&uuml;hren und den Wilden Westen des Internets endlich zu z&auml;hmen und zu zivilisieren.</div>
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<div>Am Ende des Buchs steht ein "Manifest", der sich als Ansto&szlig; versteht f&uuml;r eine l&auml;ngst &uuml;berf&auml;llige Diskussion in Gesellschaft und Politik &uuml;ber digitale Menschenrechte - neue Regeln f&uuml;r eine neue &Auml;ra. Wenn wir den Wilden Westen erleben wollen, k&ouml;nnen wir ja ins Kino gehen.</div>
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Eingestellt von Yannik Sulzbacher am 10.10.2019